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Toll - Haus Köln

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Herzlich Willkommen im Toll - Haus Köln

Diese Site hat sich die Aufgabe gestellt, alternative Ideen der psychiatrischen Behandlung vorzustellen bzw. zu diskutieren.


Wenn Sie Vorschläge zum Thema "Soteria", "psychiatrische Versorgung in Köln" - oder zur Gestaltung dieser Website haben, nehmen Sie doch bitte Kontakt zu uns auf:

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Sicherlich hat sich in den letzten 30 Jahren, was das Verständnis von der psychischen Erkrankung angeht, viel getan.

So geht die Theorie schon lange -und die Praxis allmählich auch- immer mehr weg von der institutions-orientierten Behandlung (psychiatrische Kliniken) zur personen-zentrierten und gemeindenahen Versorgung.

Wie die Bezeichnung "personen-zentriert" schon sagt, steht hier der (erkrankte) Mensch im Mittelpunkt.

Die Idee des Toll - Haus Köln ist, Menschen in psychosozialen Krisensituationen eine Alternativ- modell zum herkömmlichen Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik anzubieten. Das Konzept des Toll - Haus Köln ist angelehnt an die im Jahre 1971 von Loren R. Mosher und Alma Z. Menn in San Francisco / USA sowie die im Jahre 1984 von Luc Ciompi in Bern / Schweiz begründeten SOTERIA - Häuser und deren Behandlungskonzepte.

In diesem Sinne ist auch Toll - Haus Köln bemüht, betroffenen Menschen ein Krisenhaus anzubieten, in dem die Möglichkeit besteht, in persönlicher, individueller, alltagsnaher und nicht-klinischer Atmosphäre die Krise zu bewältigen und selbstbestimmte Wege daraus zu entwickeln.

Wichtigster Bestandteil des Angebotes im Toll - Haus Köln ist das Bemühen, die Menschen, die in einer akuten Krisensituation kommen, durch eine intensive 1:1 - Begleitung aufzufangen, und sie ebenso bei der Bewältigung, Bearbeitung und Integration der in der Krise gemachten Erfahrungen zu begleiten und zu unterstützen.

Die Begleitung soll in aller Regel psychopharmakafrei erfolgen, aber immer auch in Abstimmung mit den betroffenen Klienten, so daß grundsätzlich auch eine niedrig dosierte, zeitlich begrenzte medikamentöse Therapie erfolgen kann. Zentrales Element der Begleitung in der Akutphase der Krise soll das Weiche Zimmer bilden.

Im Mittelpunkt aller Bemühungen steht der betroffene Mensch mit seinen Defiziten, aber auch seinen Fähigkeiten, und er soll - im Gegensatz zur Versorgungsstruktur in klinischen, stationären Einrichtungen - die Möglichkeit haben, seine "Behandlung" möglichst weitgehend mitzubestimmen.

Das Toll - Haus Köln Köln- eine "Kultur des offenen Dialogs" zwischen Klient, seinen Bezugspersonen, den Mitarbeitern und dem Arzt soll anstelle eines eher an "objektzentrierte Behandlung" orientierten Konzeptes treten. In Erweiterung des ursprünglichen SOTERIA - Ansatzes besteht das Bemühen, Menschen mit unterschiedlichen psychiatrischen Diagnosen aufzunehmen ( s. a. "Aufnahme" ).

Wesentliche Grundlage einer solchen Begleitung ist auch das Konzept der Salutogenese, d.h., der Anspruch, die vorhandenen Selbsthilfepotentiale der betroffenen Menschen zu aktualisieren und zu mobilisieren, gegebenenfalls zu entwickeln und zu fördern.

 

 

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Datum der letzten Änderung: 24.07.99